Empirische Untersuchung von “Back-Spattern”

Projektleitung: OStR. Mag. Dr. Felix Poklukar
Projektgruppe: Harald Kollmann, Julian Manthei
Betreuer: Ing. Martin Gessinger, OStR. Mag. Kornelia Winkler-Schönlieb
Projektpartner: Institut für Rechtsmedizin München, Bayerisches Landeskriminalamt

Im Schuljahr 2012/13 wurde von den Schülern des Abschlussjahrganges der Höheren Abteilung für Waffentechnik an der HTBLVA Ferlach eine Diplomarbeit im Bereich Forensik durchgeführt. Die Idee entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin in München und dem Bayerischen Landeskriminalamt im Sommer 2012. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern forschte die Diplomarbeitsgruppe an Blutspritzern, welche entgegen der Geschossrichtung aus einem Weichziel austreten. Diese sind in den Kreisen der Kriminaltechnik als Back-Spatter bekannt.

Ziel der Arbeit war es, den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit des Projektils und der Rückspritzweite, der Verteilung und der Flugbahnen der beim Geschosseintritt entstehenden Back-Spatter zu untersuchen.

Um dies zu bewerkstelligen, führte die Diplomarbeitsgruppe, in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern, Versuche im Bayerischen Landeskriminalamt durch. Bei diesen Versuchen wurden insgesamt 30 Beschüsse mit drei verschiedenen Geschossgeschwindigkeiten durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse und Daten wurden selbstständig von der Projektgruppe ausgewertet und analysiert. Die dabei auftretenden Problemstellungen wurden bewältigt und die seitens des Partnerunternehmens gestellten Anforderungen erfüllt. Die Ergebnisse sowie die durchgeführten Tätigkeiten wurden in einem Diplomarbeitsbuch zur Veranschaulichung zusammengefasst.

Das Engagement der Projektgruppe und der Betreuungslehrer zeichnet sich nun nach Abschluss der Diplomarbeit in einem positiven Gesamtergebnis ab.

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