17. Mai 2023
SILBERFUX belegt 1. Platz als beste JUNIOR Company Kärntens
Auch heuer öffnete die EUREGIO HTBLVA Ferlach wieder ihre Pforten und lockte im Rahmen des INFO-Tages am 18.1.2019 zahlreiche BesucherInnen aus ganz Österreich und dem benachbarten Italien, Slowenien und Deutschland in die südlichste Stadt Österreichs. Eine umfassende Werkschau bot allen Gästen die Möglichkeit, sich von den vielfältigen und industrienahen Ausbildungs-möglichkeiten an der Schule zu überzeugen. Die Informationsveranstaltung wurde um 10 Uhr feierlich eröffnet, für die musikalische Umrahmung sorgte der Schülerchor der Volksschule 1 Ferlach.
Die diesjährige Schwerpunktausstellung wurde von der Höheren Abteilung für Waffen- und Sicherheitstechnik (5-jährig) und der Fachschule für Büchsenmacher (4-jährig) organisiert. Als Begleitung durch die umfassende Werkschau wurde die Zeitschrift „Der Bunte Pili“ mit interessanten Geschichten aus der Abteilung zusammengestellt. In den lebenden Werkstätten wurden desweiteren die fachpraktische Ausbildung und die verschiedenen Phasen der Waffenmanufaktur vorgestellt. Auch die hohe Kunst des Schäftens wurde gezeigt. Wie gut die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und die nationale und internationale Ausrichtung der Schule funktioniert, verdeutlichen auch die vielen Partnerfirmen, die ebenfalls am INFO-TAG vertreten waren. Besonders Interessierten war es auch möglich, das hauseigene Labor, den Schusskanal, zu besichtigen. Überaus professionell präsentierten die SchülerInnen des Abschlussjahrganges ihre Diplomarbeiten in Zusammenarbeit mit den Firmen RUAG Ammotec, Walther und dem Amt für Wehrtechnik.
Auch für das diesjährige Besucherpräsent zeichnen sich die Höhere Abteilung für Waffen- und Sicherheitstechnik sowie die die Fachschule für Büchsenmacher verantwortliche. Dabei handelt es sich um einen Flaschenöffner designt in der Form einer Patrone im Kaliber .50BMG. Der Geschossdurchmesser beträgt dabei 12,7mm. Die Ausnehmung, passend zur Form von Flaschenkapseln, wurde von SchülerInnen ausgefräst. Am Infotag bestand die Möglichkeit, einen persönlichen Flaschenöffner zu erhalten, in dem der Name oder ein Text nach eigenem Wunsch eingelasert werden kann.
Auch die Höheren Abteilung für Industriedesign (5-jährig) stellte ihre Ausbildungsschwerpunkte vor. So wurden unter anderem die Möglichkeiten des Prototypen- bzw. 3D-Drucks, der CNC- und Lasertechnik gezeigt. Weitere Raumkonzepte umfassten die Themen Aircraft-Design bzw. Lichtobjekte, die mittels Lasertechnik hergestellt wurden. Zudem boten die jungen DesignerInnen einen Einblick in ihre laufenden kreativen Projekte, den Modellbau und die Möglichkeiten, die bildbearbeitende Softwares im Designbereich bieten. Die angehenden MaturantInnen zeigten ihr vielfältiges innovatives und technisches Potential auch im Rahmen der Präsentation ihrer Diplomarbeitsprojekte in Kooperation mit den Firmen Bärenbike, EWA KG und der Gailtalbahn.
Die Kunstabteilung – Höhere Abteilung für Kunst und Design – Schmuck, Graviertechnik sowie Kunstschmiede und Metallplastiker (5-jährig) - legte ihren Fokus heuer auf eine Werkschau. In den Werkstätten konnten die BesucherInnen den SchülerInnen beim Arbeiten zusehen, wobei die gesamte Produktionsschiene vom handgefertigten Original zur Serienproduktion gezeigt wurde. Zudem bot sich den BesucherInnen die Gelegenheit, sich einen Überblick über die Graviertechniken und die Möglichkeiten der CNC bzw. Lasergravur zu verschaffen. Staunen riefen auch die Fertigkeiten, die die SchülerInnen im Rahmen eines „Schauzeichnens“ bewiesen, hervor.
Ein absolutes Highlight war das Kino, Popcorn-Maschine inklusive. Die dort gezeigte Videopräsentation der laufenden Diplomarbeiten veranschaulichte, welche vielfältigen Fähigkeiten und Fertigkeiten sich die SchülerInnen im Rahmen ihrer Ausbildung aneignen konnten und wie hoch ihr künstlerisches und kreatives Potential ist.
Auch die Höhere Abteilung für Fertigungstechnik (5-jährig) und die Fachschule für Maschinenbau mit Berufspraxis (4-jährig), also jener Ausbildungsbereich, der im Besonderen gefragte Fachkräfte für den regionalen Bedarf der Industrie im Bereich Maschinenbau und Metalltechnik ausbildet, gewährte den BesucherInnen interessante Einblicke in die Schwerpunkte dieser Ausbildung. Auch dieser Fachbereich zeigte seine eindeutige Ausrichtung hinsichtlich Industrie 4.0. Auch der zunehmenden Bedeutung der Werkstofftechnik in den Zukunftsstrategien der industriellen Produktion trägt die Ausbildung im Fachbereich Fertigungstechnik umfassend Rechnung. So wird im Labor für Metallographie und Werkstoffprüfung, dank der entgegenkommenden Unterstützung führender Unternehmen dieses Fachgebiets, auf industriellem Niveau ausgebildet. Wir schätzen uns glücklich, im Rahmen unseres Infotages die Firmen Carl ZEISS Wien (Mikroskopie), EMCO-Test (Härteprüfung) und Struers GMBH Österreich (Materialographie) vorstellen zu dürfen.
Die Ausstellung der laufenden Diplomarbeiten der Schüler der höheren Abteilung, die in Zusammenarbeit mit den Industriepartnern Glock GmbH, KWI und Alpen-Maykestag durchgeführt werden, verdeutlichte die fundierte technische Ausbildung sowie die hohe Problemlösungskompetenz unserer zukünftigen AbsolventInnen im Bereich Fertigungstechnik-Maschinenbau.
Zu den vielen BesucherInnen zählten unter anderem Bildungsdirektor Dr. Robert Klinglmair, pädagogischer Leiter der Bildungsdirektion Kärnten Mag. Hans-Peter Haberl, der Bürgermeister der Stadt Ferlach BR Ingo Appé, Bezirkshauptmann Mag. Johannes Leitner, Bezirksrichter Dr. Johann Kogelnik, VS 1 Direktorin Suklitsch Maria, Bgm. Herbert Gaggl, Vertreter der befreundeten NMS Ferlach, Vertreter der Kärntner HTLs sowie viele interessierte ehemalige MitarbeiterInnen, Eltern, Anrainer, Bekannte, AbsolventInnen und Freunde der EUREGIO HTBLVA Ferlach.
Wir danken all unseren Partnerfirmen und Ausstellern, die mit der EUREGIO HTBLVA Ferlach seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten:
Aussteller und Partnerfirmen (alphabetische Reihenfolge)
Ein besonderer Dank gilt dem Elternverein der EUREGIO HTBLVA Ferlach, der auch heuer wieder für alle SchülerInnen eine Jause gesponsert hat und die zahlreichen BesucherInnen mit Brötchen, Mehlspeisen und Getränken versorgt hat.