17. Mai 2023
SILBERFUX belegt 1. Platz als beste JUNIOR Company Kärntens
Projektleitung: Dipl.-Ing. Andreas Schimpl
Projektgruppe: Maximilian Bachmann, Dominic Sternath, Bianca Weratschnig
Betreuer: Dipl.-Ing. Reinhard Prandl, OStR. Mag. M. Renate Baumgartner
Projektpartner: Knapp AG, Hart bei Graz
Ziel der Diplomarbeit war es, eine Reinigungsbox für Rollenförderanlagen zu konzipieren sowie ein Funktionsmodell zu entwickeln und zu fertigen.
Als Projektpartner fungierte die Firma KNAPP in Hart bei Graz. Betreuer vor Ort war Herr Dipl.-Ing. Jussuf Buzimkic.
Die Firma Knapp ist ein renommiertes österreichisches Unternehmen, welches im Jahre 1952 gegründet wurde und sich vorrangig mit Logistik- und Transportanlagen für die Industrie beschäftigt. Als international tätiges Unternehmen beschäftigt es derzeit ca. 1800 Mitarbeiter, davon ca. 1400 alleine in Österreich.
Als Vorgaben seitens der Firma galten die Selbständigkeit des Gerätes und dessen Abmaße.
Aufgrund des begrenzten Gewichtes – es sollte von einer Person leicht auf die Förderanlage gesetzt werden können – entschied sich die Projektgruppe für eine Energieversorgung durch handelsübliche Lithiumpolymerzellen und ein Gehäuse aus Acrylglas. Bürstenlose Motoren als Antriebe für das gegensinnig rotierende Bürstenpaar gewährleisten eine hohe Antriebsenergie mit vergleichbar niedrigen Abmaßen und niedrigem Gewicht. Die Absaugung der durch die Bürsten gelösten Partikel erfolgt durch eine, ebenfalls über einen Brushlessmotor angetriebene Rohrturbine in einen Staubfangsack.
Sämtliche Komponenten des Antriebes stammen aus dem Modellbau, da hier besonders leichte, wartungsarme und kostengünstige Bauteile verfügbar sind. Weiters sind diese Teile über Jahre hinweg in derselben Bauform erhältlich, sodass ein Austausch im Verschleißfall rasch und passgenau erfolgen kann.
Der dreiköpfigen Gruppe gelang es, ein Modell zu fertigen, das die Vorgaben der Firma erfüllt. Leichte Modifikationen in den schwer gängigen Lagern der Bürsten werden noch notwendig sein, um die Betriebszeit und die Dauerbelastbarkeit des Gerätes zu verbessern. Danach steht einem industriellen Einsatz dieser Vorrichtung nichts mehr im Wege.