Die Ausbildung der Industriedesigner, konzipiert als fachbereichsübergreifender Lehrgang der Fachbereiche Technik, Wirtschaft und visuelle Gestaltung, entspricht exakt den Anforderungen der Wirtschaft nach Spezialisten im Bereich Produktdesign.
Das industrielle Design ist hauptverantwortlich für die formale und mitverantwortlich für die funktionelle Qualität eines Produktes. Es bewegt sich im Grenzgebiet der Wirtschaft (Wirtschaftlichkeit und Marketing), der Technik (Mechanik und Fertigungstechnik), der Kunst (Ästhetik und visuelle Gestaltung) und der Kultur (Zeitgeist und Geschmack).
Als Hilfsmittel dient die Darstellungstechnik in Bleistift, Farbstift, Designstift, StudioTools, Photoshop, Maya, Indesign usw.
Im Modellbau wird über Holz, Kunststoff, Harze usw. der praxisbezogene Anteil erlernt. Die Gegenstände Industriedesign sowie Kunst- und Designgeschichte verknüpfen die Vergangenheit mit den Visionen der Zukunft.
Eine wesentlicher Schwerpunkt in der Ausbildung ist die hohe Anzahl der Projekte mit Unternehmen im Laufe der Jahre.
Die Schwerpunkte im Kolleg (für Maturant:innen) bzw. im Aufbaulehrgang (für Fachschulabsolvent:innen o.ä.) erhalten die Schüler:innen fundierte Kenntnisse in den Teilgebieten Pre-development und Prototyping, digitale Werkzeuge, Entwurf und Design, ECO-Design, Technologie, die technischen Grundkenntnisse und jene im Modellbau, in der Werkstoffkunde und im wirtschaftlichen Denken erweitert.
Abgeschlossen wird die Ausbildung für vorherige Fachschulabsolvent:innen oder Absolvent:innen mit ähnlicher facheinschlägiger Vorbildung mit der Reife- und Diplomprüfung, Maturant:innen (AHS, HTL, HAK, HLW, BORG) legen eine Diplomprüfung im Fachbereich des Produktdesigns ab.
Arbeitsmittelbeitrag:
Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Ausbildung in den einzelnen Jahrgängen in allen Ausbildungsbereichen seitens der Erziehungsberechtigten Arbeitsmittelbeiträge, die jährlich je nach Ausbildungsschwerpunkt kalkuliert werden, zu bezahlen sind. Der Arbeitsmittelbeitrag deckt die Materialkosten für die Übungsstücke in den Werkstätten im jeweiligen Schuljahr ab. Bei Rückfragen zu den Arbeitsmittelbeiträgen stehen Ihnen die jeweiligen Werkstättenleiter oder die Direktorin jederzeit zur Verfügung.