Sprach- und Kulturwoche in der Toskana

Am 31. Mai 2015 traten die Schülerinnen und Schüler der 3. Höheren Abteilung für Maschinenbau Industriedesign der EUREGIO HTBLVA Ferlach ihre bereits lang herbeigesehnte Reise in die Toskana an. Untergebracht in Florenz, galt es die eigenen italienischen Sprachkenntnisse „in vita“ zu erproben und im Zuge des Sprachunterrichts am „Centro Lingua Italiana Calvino - Firenze“ weiter zu verbessern. Um auch die Region ein wenig kennenzulernen, bildeten Ausflüge – begleitet von den Professorinnen Mag. Kerstin Ibounig und Mag. Verena Klatzer-Prandl – in die wichtigsten toskanischen Städte und die damit verbundenen Besichtigungen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.

Am Bahnhof von Florenz angekommen, wurde die Gruppe von den italienischen Gasteltern, die sich für die Dauer des Aufenthalts um das leibliche Wohl ihrer Schützlinge kümmern sollten, herzlich in Empfang genommen. Jeweils zu zweit ging es nun daran die Quartiere zu beziehen.

Montagmorgens fand sich die Gruppe in der Sprachschule an der Piazza della Repubblica ein und absolvierte den ersten Vormittag im Sprachunterricht. Nach einem gemeinsamen Mittagessen machte man sich zum ersten Ausflug in die Stadt Pisa auf. Mit einem Spaziergang durch die Altstadt Pisas zur Stazione Centrale und der Rückreise nach Florenz wurde der erste Tag zufrieden beschlossen.

Der Dienstag, der heuer auf den 02. Juni fiel und somit „Festa della Repubblica Italiana“, also italienischer Nationalfeiertag war, wurde mit einer Besichtigung der Uffizien begangen. Das Museum bot den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden Einblick in das Kunstschaffen Italiens. Nach so vielen Eindrücken ging es am Nachmittag schließlich in die Provinz Lucca, nach Viareggio ans Tyrrhenische Meer. Dort am Strand ließ die Gruppe den Tag unter der Sonne, am Wasser und in diversen Strandcafés ausklingen, ehe die Rückfahrt nach Florenz wieder angetreten werden musste.

Während der verbleibenden drei Wochentage besuchte die Gruppe vormittags stets den italienischen Sprachunterricht, wobei die Schülerinnen und Schüler großes Lob, ob ihrer bereits vorhanden Italienischkenntnisse und ihrer Lernbereitschaft erhielten. Das Kulturprogramm für die Nachmittage gestaltete sich durchwegs vielfältig:

Am Mittwoch wurde der historische Stadtkern von Florenz bei hochsommerlichen Temperaturen erkundet. Von der Piazza del Duomo mit der Kathedrale Santa Maria del Fiore und dem Baptisterium, vorbei an Orsanmichele Richtung Arno zum berühmten Ponte Vecchio und schließlich an den Uffizien vorbei auf die Piazza della Signoria und unter die Schatten spendende Loggia dei Lanzi. Donnerstags stattete die Gruppe der beschaulichen – und zur Freude aller – touristisch wenig überlaufenen Altstadt von Siena, mit seiner Piazza del Campo und dem Duomo einen Besuch ab.

Am letzten Nachmittag, bei Temperaturen von bis zu 35°C, ging es zur Piazzale Michelangelo, von wo aus man sich am herrlichen Panorama der Stadt Florenz erfreuen konnte. Die letzten Stunden ihres Aufenthaltes gestalteten die Schülerinnen und Schüler individuell, je nach Vorliebe, ehe man sich nachts zur Heimreise am Bahnhof traf.

Um kostbare Erfahrungen reicher, inspiriert von den Eindrücken und Begegnungen, glücklich, aber auch ein bisschen wehmütig nahmen die Schüler Abschied von Florenz, der Wiege der Renaissance, wohin sie mit Gewissheit wieder zurückkehren werden.

Mag. Verena Klatzer-Prandl

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