Diplomarbeiten

Zurück

Additive² Erweiterung eines Schulungsmodells
Robotik & Smart Engineering

Additive² Erweiterung eines Schulungsmodells

Im Rahmen der Diplomarbeit wurde das FIORE Schulungsmodell durch Entwicklung einer Baugruppe sowie durch AR-Visualisierungen erweitert.

Zunächst wurde die Planungsphase eingeleitet, welche die Analyse des bereits vorhandenen Schulungsmodelles beinhaltete. Daraufhin begann die Recherche über den Vergleich zwischen den Lehrplänen der Ausbildungsrichtungen Fertigungstechnik und Robotik & Smart Engineering. Im nächsten Schritt wurde auch über die vorkommenden Maschinenelemente, Wellen- Nabenverbindungen sowie Kupplungssysteme recherchiert. Des Weiteren wurden dann mehrere Teilkonzepte entwickelt, welche zuerst durch Handzeichnungen dargestellt wurden.

Nach dem Abschluss der Planungsphase, folgte schließlich der Übergang in die Konstruktionsphase, wobei mit dem Programm Creo Parametric in CAD konstruiert und mittels MathCad Prime berechnet wurde. Die Konstruktion umfasste eine reibschlüssige Kupplung mit nachfolgendem Schneckengetriebe, da dies bei der bestehenden Ausstattung des Schulungsmodells fehlt. Danach wurde das ausgewählte Konzept in AR mittels Vuforia Studio visualisiert. Infolgedessen konnte man dieses Modell mit Hilfe der App namens "Vuforia View“ auf dem gewünschten Gerät in einer Augmented-Reality Version besichtigen.
Daraufhin wurden die ersten 3D- Druck Bauteile, auf dem Drucker "Original Prusa MK4“ gedruckt. Die genaueren Komponenten, wie zum Beispiel die Schnecke und die Hauptwellen der Kupplung, wurden mit dem Drucker "Stratasys Objet 30“ gedruckt. In etwa zeitgleich wurde das Grundgerüst aus den ITEM-Profilen in der Größe 20x20mm zusammengestellt.
Ebenso wurden die verschiedensten Zukaufteile, wie Rillenkugellager, Sicherungsringe, Schrauben, Winkeln, Nutensteine, etc., angekauft. Danach wurden nach und nach die einzelnen Unterbaugruppen zusammengebaut. Es waren auch manche Teile konventionell zu fertigen, beispielsweise der Spannadapter oder das Wickeln der Feder. Anschließend folgte die Nachbearbeitung diverser Maschinenelemente, wie zum Beispiel Schrauben, Winkeln, etc. Nachdem alle benötigten Teile vorhanden waren, wurde das ganze Modell zusammengebaut und bestmöglich optimiert.
Sämtliche Schritte der Diplomarbeit wurden selbstverständlich dokumentiert. Die Vorgehensweise wurde anschließend in Form eines Diplomarbeitsbuchs festgehalten. Es wurden auch immer wieder Besprechungen, mit dem Diplomarbeitsbetreuer, durchgeführt, wobei dann jeweils ein Besprechungsprotokoll erstellt wurde. Als Ergebnis wurde dann die fertige Kupplungsbaugruppe sowie die Assemblierung mittels AR-Unterstützung präsentiert.

 

Weitere Bilder