Die Schülerinnen entschieden sich für das Thema, da sie seit ihrer Kindheit fasziniert vom Übernatürlichen sind. Diese Begeisterung wurde außerdem durch Filme, Serien und Bücher weiter stark geprägt. Elisa Verdino untersuchte die Dämonengöttin Lilith genauer und erforschte ihre Bedeutung und Darstellung in verschiedenen Kulturen. Sarah Weikhart wählte dafür den Vampir Astarion Ancunín.
Die Herausforderung bestand darin, ein harmonisches Design zu entwickeln, das beide Charaktere gut widerspiegelt. Das Werkstück besteht aus zwei Hälften, die jeweils separat ausgearbeitet wurden. Verschiedene Grundelemente im oberen und unteren Bereich sind ähnlich, jedoch nicht gleich ausgearbeitet, um die Individualität zu wahren und ein gemeinsames Ganzes zu erschaffen. Zentrales Element sind die beiden gewählten Figuren. Diese werden mittels eines Dolches getrennt. Jedes Designelement wurde mit Bedacht gewählt, unter Rücksichtnahme auf Wirkung und Bedeutung.

Nachdem die Zeichnung fertiggestellt wurde, wurde von Verdino und Weikhart, pro Person, ein Teilbereich der Diplomarbeit tätowiert. Dafür nutzten sie Kunsthaut und verschiedene erlernte Techniken um das gezeichnete Bild kunstvoll „auf die Haut“ zu bringen. Sinn der Arbeit ist es, Dämonen und Vampire genauer zu untersuchen, ihre Bedeutung und deren Mythos genauer zu erklären. Ein weiteres Ziel ist die Erstellung eines ästhetisch ansprechenden Rückentattoos, welches durch gute, kontrastreiche Ausarbeitung bestickt und, obwohl geteilt, im Zusammenschluss ein harmonisches, sich durch finessenreiche Detailunterschiede abweichendes, Gesamtwerk ergibt!